63 Prozent der deutschen Unternehmen fördern die digitalen Kompetenzen ihrer Mitarbeiter

Mit der Digitalisierung verändern sich nicht nur Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle – auch die Anforderungen an die Mitarbeiter und ihre digitalen Fähigkeiten sind im Wandel. Um den Bedarf nach digitalen Skills zu decken, bauen viele Unternehmen auf die Fortbildung ihrer bestehenden Mitarbeiter: So bieten sechs von zehn Unternehmen ihren Mitarbeitern Weiterbildungsmöglichkeiten an, um digitale Kompetenzen zu erlangen oder zu vertiefen. Dies zeigt die von Bitkom Research im Auftrag des VdTÜV e. V. und des Bitkom e. V. durchgeführte Studie „Weiterbildung für die digitale Arbeitswelt“. Für die Studie wurden 504 Betriebe mit mindestens 10 Mitarbeitern mit Hilfe computergestützter Interviews befragt.

Die Umfrage unterstreicht dabei auch die Bedeutung digitaler Kompetenz: Für 78 Prozent der Befragten wird diese zukünftig genauso wichtig sein wie die soziale und fachliche. Dabei setzen Betriebe bei der Art der Weiterbildungsprogramme auch zunehmend auf digitale Maßnahmen: 32 Prozent der Studienteilnehmer geben an, bereits digitale Lernangebote oder E-Learning für die Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter zu nutzen. Als Vorteile werden vor allem die örtliche und zeitliche Flexibilität genannt.

„Die Studie zeigt, dass die Unternehmen die Bedeutung von digitalen Skills erkannt haben und schon heute gezielt in die Fortbildung ihrer Mitarbeiter investieren. Das ist in Anbetracht des drohenden Fachkräftemangels eine kluge Entscheidung. Gerade kleinere und mittlere Unternehmen können auf Instrumente wie eLearning setzen um ihre Mitarbeiter effizient und vergleichsweise kostengünstig zu schulen.“

Prof. Dr.-Ing. Prof. e. h. Wilhelm Bauer, Geschäfts­führender Institutsleiter Fraunhofer IAO