Entwicklung digitaler Dienstleistungssysteme - Forschungsprojekt DIGIVATION veröffentlicht neue DIN SPEC
Seit den 1990er Jahren hat sich das Service Engineering als systematisches Verfahren zur Entwicklung von Dienstleistungen etabliert. Die Digitalisierung von Ressourcen, Aktivitäten und Leistungsergebnissen lässt bislang Defizite bei der Übertragung und Anwendung der klassischen Methoden des Service Engineering erkennen. Ursächlich hierfür ist, dass Dienstleistungen im industriellen Kontext immer stärker durch die Digitalisierung von Produkten und Prozessen geprägt sind, die nach anderen Prinzipien entwickelt werden, als Maschinen und Anlagen. Daher haben es sich ausgewählte Verbundprojekte der BMBF-Fördermaßnahme „Dienstleistungsinnovation durch Digitalisierung“ und weitere Dienstleistungsexperten aus Praxis und Wissenschaft unter Koordination des Metaprojektes „DIGIVATION“ und Unterstützung des DIN-Connect Teams zur Aufgabe gemacht, einen zeitgemäßen, generischen und anwendbaren Referenzprozess für die Entwicklung digitaler Dienstleistungssysteme zu erarbeiten.

Die nach dem PAS-Verfahren erstellte DIN SPEC 33453 wird voraussichtlich ab Ende Juli als kostenfreier Download auf www.beuth.de zur Verfügung stehen.